Sonntag, 15. Januar 2006

Top Alben 2005

Die letzte Sendung des Jahres, dient, wenig originell, normalerweise auch bei Garden Of Dreams dem Rückblick auf die Highlights des Jahres.

Da die Sendung im Dezember wegen unvorhersehbarer Umstände entfallen musste, gab es diesmal keine Jahresrückblickssendung. Die Top-Alben 2005 aus meiner Sicht möchte ich Euch trotzdem nicht vorenthalten:

1) Porcupine Tree - Deadwing
2) Opeth – Ghost Reveries
3) Oceansize – Everyone Into Position
4) Indukti – S.U.S.A.R.
5) Amplifier – s/t
6) Riverside – Second Life Syndrome
7) Van Der Graaf Generator - Present
8) RPWL – Start The Fire
9) Coldplay – X&Y
10) Adrian Belew – Side Two

Dienstag, 3. Januar 2006

Tuner - Totem

Pat Mastelotto und Markus Reuter sind am besten bekannt durch ihre Arbeit mit King Crimson bzw. Centrozoon. Als „Tuner“ veröffentlichten sie 2005 ihr erstes gemeinsames Album, totem. Die Zusammenarbeit der beiden Musiker entwickelte sich über einen längeren Zeitraum, in dem sie gegenseitig musikalische Ideen per e-mail austauschten, ehe sie sich im März 05 für 10 Tage in Mastelottos Studio einsperrten und drauflosimprovisierten. Das Album steht klar in der Tradition der King Crimson – ProjeKcts, insbesondere P3, das wie totem durch Mastelottos cut & paste Arbeit im Studio geprägt war. Ähnlich Mastelottos Projekt mit Trey Gunn, TU, bietet das Album touch-guitar-soundscapes (hier von Reuter), unterlegt von starker Rhythmusarbeit Mastelottos der zu den elektronischen auch die akustischen Drums ausgepackt hat und teilweise wunderbar drauflosholzt. Immer wieder bricht es auch aus Reuter heraus und die Soundscapes verwandeln sich in Noise-Gewitter gepaart mit auf- und absteigenden Akkord-Abfolgen. Teilweise funkig-tanzbar, setzt es konterkarierend breaks und Rhythmuswechsel. Electronica meets Rock meets Avantgarde. Totem entzieht sich eigentlich jedweder Kategorisierung und ist eine Platte, die sich richtig lohnt.
Erhältlich über Burningshed.